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taz panter stiftung

Internationaler Austausch Osteuropa

In den Osteueropa-Workhops der Panter Stiftung wurden bisher etwa 200 Teilnehmer:innen zusammengebracht. Unter anderem aus der Ukraine, Russland, Moldau und Armenien.

Nein zu Krieg

Den ersten Osteuropa-Workshop organisierte die taz Panter Stiftung 2011 mit sieben Medienmachern aus Belarus, einem Land, in dem bereits damals schwere Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung waren. In den nächsten Jahren folgten über ein Dutzend weitere Workshops – sei es in Berlin, Tbilissi, Sarajevo, Charkiw oder Budapest – von denen viele vom Auswärtigen Amt gefördert wurden.

Auf einen Blick:

Zeitraum: seit 2011

Kosten: etwa 90.000 Euro pro Jahr

Unser Kooperationspartner: Auswärtiges Amt

Durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine, der am 24. Februar 2022 begonnen und die Sicherheitsarchitektur eines ganzen Kontinents aus den Angeln gehoben hat, wurde wohl die Beziehung zwischen Russ*in­nen und Ukrai­ne­r*in­nen auf Generationen hinaus vergiftet. Dennoch ist es der taz Panter Stiftung gelungen, vier Monate nach Kriegsbeginn 17 Jour­na­lis­t*in­nen aus acht Nachfolgestaaten der Sowjetunion in der lettischen Hauptstadt Riga zu einem einwöchigen Workshop zusammenzubringen. Vor allem die Teil­neh­me­r*in­nen aus Belarus und Russland, aber auch aus den von Moskau besetzten Gebieten der Ukraine stehen für eine neue Realität: Sie alle gehören zu denjenigen, die ihre Heimat aus berechtigter Angst vor massiven Repressionen verlassen mussten und in Lettland vorübergehend Zuflucht gefunden haben.

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Das Ziel der Workshops ist seit 2011 gleich geblieben: Die Stiftung bietet den Beteiligten eine Möglichkeit, sich auf Augenhöhe zu begegnen und trotz aller Verwerfungen in einen Dialog zu treten. Viele der Panter-Alumnis sind heute in wichtigen Positionen und geben ihr Wissen als Mul­ti­pli­ka­to­r*in­nen an jüngere Kol­le­g*in­nen weiter. Ein großer Teil steht immer noch in Kontakt miteinander, aber auch mit der taz. Es sind übrigens unsere Alumnis, die mittlerweile die taz-Berichterstattung in Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg entscheidend mitgestalten.

Gerade jetzt dürfen wir nicht nachlassen und müssen auch weiter unseren Beitrag für Osteuropa leisten. Diese Aufgabe ist heute wichtiger denn je. Denn sie wird kommen, die Zeit nach dem Krieg.

Die Magazin-Texte, die im Rahmen der Workshops erschienen sind, finden Sie auch im Osteuropa-Schwerpunkt der Panter Stiftung.