■ Palazzo Prozzo: Gleibt er oder geht er?
Berlin (dpa) – Der seit 1990 leerstehende Palast der Republik in Berlin soll jetzt von Asbest befreit werden. Bundesbauminister Töpfer und Berlins Regiermeister Diepgen (beide CDU) kündigten gestern nach einer Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses zur Hauptstadtplanung eine europaweite Ausschreibung für Ingenieurbüros an. „Die Asbestbeseitigung muß jetzt in Angriff genommen werden. Wir können es uns nicht erlauben, noch länger zu warten“, sagte Töpfer. Offen blieb aber weiterhin, ob das Gebäude abgerissen wird oder nicht. Man sei sich einig, daß die 720 Tonnen Spritzasbest aus dem Bau herausgeholt werden müßten und nicht nur abgekapselt werden könnten, betonten beide. Die Ausschreibung soll klären, wie dies technisch am besten und am kostengünstigsten zu machen ist.
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