Palast wird zur Resterampe

Die charakteristisch schimmernden Scheiben des ehemaligen Palastes der Republik werden nun doch an Interessierte abgegeben. Für nichtkommerzielle, gemeinnützige oder künstlerische Projekte können die Scheiben verwendet werden, sagte gestern eine Sprecherin von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Ursprünglich hatten alle Scheiben, die dem Palast seine typische Kupferfarbe verliehen, auf Deponien entsorgt werden sollen. Wegen der vielen Anfragen zu den Scheiben habe die Senatorin jetzt neu entschieden. Insgesamt werden beim Abriss des Republikpalastes 3.000 Scheiben demontiert. Die Scheiben werden kostenlos abgegeben, es wird jedoch eine Spende erwartet, die einer Kinder- und Jugendeinrichtung in Mitte zugute kommen soll. Interessenten können sich an die Senatsverwaltung wenden. ddp