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Palästinenser-Präsident Abbas"Jeder Kontakt mit Hamas ist tödlich"

Palästinenser-Präsident Abbas bleibt im taz-Interview bei seiner harten Haltung: keine Gespräche mit Hamas, solange die Islamisten im Gazastreifen bleiben.

"Eindruck, dass es Israel mit Frieden ernst meint": Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas Bild: dpa
Interview von Susanne Knaul

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4 Kommentare

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  • BW
    Boris Wachowiak

    zu Herrn Wagner, als Nachgedanke:

    "ist vernünftig .. hat .. realistische Wahrnehmung der Tatsachen". könnte man weiter-formulieren, erkennt die militärische Überlegenheit an und weiss dass auch die x-te UN-Resolution nichts an der erfolgreichen Annexion des palästinensischen Grund und Boden ändern wird. er lässt sich vermutlich lieber sofort schmieren.

     

    Man frage doch bitte auch immer nach den wirklichen Gründen, warum es dem palästinenschen Volke noch heute so schlecht geht.

    Es gab dort mal irgendwann Krieg. Vielleicht gibt's bald 'nen Neuen.

  • KM
    Kaya Maya Tammoun

    liebe leute,

    in den letzten monaten merkt man, wie "schlimm solidarisch" die TAZ mit dem paläsinensischen Volk ist. Abbas ist legal und Hamas nicht.. Wo ist der Unterschied politsch gesehen zwischen Fatah und Hamas? Es ist leider so, dass der Westen und vor allem die USA eine Diktatur in Palästina installieren will wie in allen anderen arabischen Ländern der Fall ist. Und das wollen wir, das Volk, unter keinen Umständen. Abbas würde Vieles aufgeben z.B Rückkehr oder Entschädigung der Flüchtlinge sowie Jerusalem als Hauptstadt Palästinas, nur um auf seinem Stuhl zu bleiben. Und das wird er tun. Hamas würde sich aber auch nicht anders verhalten. Es wird in den nächsten Jahren keine faire Lösung geben, denn aus diesem Problem profitieren andere Mächte... Leider wird alles beim alten bleiben, solange die Welt-Demokratie undemokratisch ist...

  • BW
    Boris Wachowiak

    Demokratie, Version "Naher Osten".

     

    Die Hamas gewann die Wahlen, aber durften es nicht. Sie sichern die Macht ab, welche das Volk, demokratischer noch als die westlichsten Demokratien, ihr zugestand.

    Doch es heisst Staatsstreich. Und selbst die TAZ lässt Herrn Abbas dies durchgehen.

    Hallo, vereinte Journalisten dieser Welt.

    Es war des palästinensischen Volkes Wunsch, von der Hamas terrorisiert zu werden.

    Man gönne ihm die Abwechslung zur sonst rein israelischen Variante dessen.

    Denn schlimmer wird's nimmer.

  • BW
    bernhard wagner

    Im 'Hintergrundfenster' zum Interview steht zutreffend: "MAHMUD ABBAS, (...) gilt als gemäßigt und tritt für eine Aussöhnung mit Israel ein (...)". Das könnte auch so formuliert werden: "Er ist vernünftig und hat eine realistische Wahrnehmung der Tatsachen." Hätte das palästinensische Volk schon länger einen solchen Präsidenten (warum nicht, hat natürlich viele Gründe), ginge es ihm schon lange sehr viel besser als heute.