: Päpste und Islam
„Deus lo vult – Gott will es“: Mit diesem Satz forderte Papst Urban II. 1095 zum ersten Kreuzzug zur „Befreiung“ Jerusalems auf. Der erste Papst, der friedliche Beziehungen zum Islam ganz weit oben auf die Agenda setzte, war Papst Paul VI. (1963 bis 1978). Er sah im Islam eine benachbarte Zivilisation, mit der man einen Dialog führen müsse. Diesen Dialog führte Papst Johannes Paul II. (1978 bis 2005) weiter. Er besuchte als erster Pontifex eine Moschee. Der interreligiöse Dialog brachte ihm hohes Ansehen in der islamischen Welt ein. MM