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PTBS nach Balkan-Einsätzen

BERLIN dpa ■ Nach Balkan-Einsätzen werden immer mehr Soldaten mit psychischen Erkrankungen registriert. Die Zahl von Soldaten, die an so genannten posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), der schwersten Form aller Stressreaktionen, litten, sei Besorgnis erregend, so der Chef des Deutschen Bundeswehrverbands, Bernhard Gertz. Nach Angaben der Soldatengewerkschaft stieg die Zahl von 1999 bis 2000 um 300 Prozent.

Gertz sagte, die posttraumatischen Belastungsstörungen träten häufig erst Wochen oder auch Monate nach Ende des Einsatzes auf. Für die Soldaten sei es dann schwierig, nachzuweisen, dass die Ursache für die Erkrankung in ihrem Auslandseinsatz liege. Es sei zu befürchten, dass auf die Betroffenen eine ähnlich lange Verfahrensdauer zukomme wie bei den Strahlenopfern der Bundeswehr.

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