PROJEKTRAUM DER SCHERING-STIFTUNG : „Kunst soll Gefühle auslösen“
Ein Gefängnis, das ganz offensichtlich da ist und auch wieder nicht, hat der Chinese Li Hui geschaffen. Ob Laserschwerter, -kanonen oder -operationen, der grüne Lichtstrahl bleibt suspekt. Vor allem, wenn er einen Gitterraum im Raum bildet, in den die Besucher eintreten sollen. Gesagt, getan? So einfach ist es nicht, sich von den hier unbegründeten Ängsten zu lösen. In einem kurzen Film erzählt Li Hui im Vorraum derweil von einem chinesischen KünstlerInnendorf, in dem mittlerweile 2.000 Kreative schaffen und zahlreiche Wirtschaftsunternehmen die ProduzentInnen in ihrem Ghetto versorgen. Schon gruselig! MJ
■ Bis 1. 10., Mo.–Sa., 11–18 Uhr, Unter den Linden 32–34