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PREMIEREUnterdrückte gegen Unterdrücker

Für Fassbinder ist Emanzipation nicht nur ein Frauenproblem, sondern betrifft alle Foto: Peter Gauhe

Ob sein Stück „Bremer Freiheit“ etwas über die Frauenbewegung aussage: Natürlich, antwortete Rainer Werner Fassbinder seinerzeit, weil es eine „von Männern gemachte Gesellschaft“ sei. Aber es gehe ihm weniger mehr um die Frage „Unterdrückte gegen Unterdrücker“. In der Inszenierung der jungen Regisseurin Catharina May wird in knappen, grellen Szenen die Geschichte der Giftmischerin Geesche Gottfried erzählt, die sich aller Menschen entledigt, die ihrer Freiheit im Wege stehen.

Bremer Freiheit: Pavillon Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Pl. 1, Premiere 21. 5., 19.30 Uhr

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