■ PORTUGAL: Staatstrauertag
Lissabon/Jakarta (dpa) — Mit einem von der Regierung in Lissabon angeordneten Staatstrauertag gedachte Portugal am Dienstag der Opfer, die ein von indonesischen Soldaten begangenes Massaker vor einer Woche in der ehemaligen portugiesischen Kolonie Ost-Timor gefordert hat. Die Streitkräfte Indonesiens, das Ost-Timor 1975 gegen den Willen der Bevölkerung, Portugals und der UNO annektiert hat, erschossen am 12. November in der osttimoranischen Hauptstadt Dili nach Augenzeugenberichten mehr als 50 Menschen, die auf einem Friedhof einen 14 Tage zuvor von der Polizei getöteten Demonstranten ehren wollten. Portugal ist von der UNO rechtlich weiter mit der Verwaltung Ost-Timors bis zu dessen Unabhängigkeit beauftragt.
MEXIKO
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
