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■ POLIZEIGdP fordert BKA-Filiale in Berlin

Berlin. Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat eine Außenstelle des Bundeskriminalamtes (BKA) in Berlin gefordert. Beamte des BKA sollten Delikte der DDR-Regierungskriminalität und der sogenanten Vereinigungskriminalität ermitteln. Die Berliner Kriminalpolizei sei überfordert, schon jetzt ruhten mindestens 50 Großverfahren, erklärte gestern der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Eberhard Schönberg. In rund 250 Fällen der Vereinigungskriminalität, etwa dem Transferrubelbetrug, und der DDR-Regierungskriminalität — darunter dem Fall Schalck-Golodkowski — gehe es um eine Schadenshöhe von über vier Milliarden Mark, hieß es weiter. Dazu kämen etwa 300 Ermittlungsverfahren wegen der Mauer-Schüsse. 100 Kriminalpolizisten seien mit diesen Fällen betraut.

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