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■ POLIZEI SCHAUTE ZUNeonazis marschierten durch Rudolstadt

Rudolstadt (taz) — Vorneweg schritt die Verlobte Michael Kühnens mit einer Urne, dahinter mehr als zweitausend Neonazis, Skinheads und Hooligans. Ungestört von Polizei und Gegendemonstranten demonstrierten sie gestern im thüringischen Städtchen Rudolstadt. Ursprünglich wollten sie Rudolf Heß in Wunsiedel als „Märtyrer für Deutschland“ ehren, doch die Gerichte hatten die Demonstration dort verboten. In Rudolstadt ließen sich kaum Polizisten blicken. Statt dessen beschlagnahmten Ordnungshüter bei der antifaschistischen Gegendemonstration in Hof Transparente und nahmen später 93 Autonome fest. SEITEN 5 UND 10

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