: PISA IN BERLIN
Anfang Dezember wurden die Ergebnisse der zweite Pisa-Studie vorgestellt. In dem weltweiten Vergleich der Bildungsniveaus schnitten die deutschen Schüler – und damit das deutsche Schulsystem – erneut schlecht ab. Vor allem die Gliederung in die drei Typen Haupt- und Realschule sowie Gymnasium wird nun verstärkt infrage gestellt. Denn in Finnland – erneut das Siegerland bei der Pisa-Studie – werden alle Schüler bis zur neunten Klasse gemeinsam unterrichtet. Das spricht für eine Schule für alle auch in Deutschland. Und es erinnert an das Konzept der Gesamtschule – aber die ist in den meisten Fällen noch weit von einer Einheitsschule entfernt (siehe unten). Als weitere mögliche Ansätze zu einer Bildungsreform gelten die bessere Ausstattung der Grundschulen und eine intensivere Förderung ihrer Schüler. Wie das aussehen könnte, zeigt die private Kreativitätsgrundschule in Karlshorst (siehe links).