Der PEN ist ein 1921 in Großbritannien gegründeter Verband von Schriftsteller:innen und weiteren Autor:innen. Die Abkürzung P.E.N. stand ursprünglich für Poets, Essayists, Novelists. Mittlerweile hat der Verband Ableger in über 100 Ländern. Das deutsche PEN-Zentrum sorgte für Aufmerksamkeit, als der Journalist Deniz Yücel Ende 2021 die Präsidentschaft übernahm. Er strebte eine Verjüngung und Reaktivierung des Verbandes an, was intern zu heftigen Streit führte. Im Frühjahr 2022 trat Yücel zurück und gründete mit Mitstreiter:innen einen neuen Ableger, den PEN Berlin.
Die Menschenrechtsaktivistin und frühere PEN-Präsidentin Tienchi Martin-Liao erlebte die Diktatur in Taiwan. Sie spricht über China als Gefahr.
Die Autorin Masha Gessen ist als Vizepräsidentin des PEN America zurückgetreten. Sie wolle nicht an falschen Entscheidungen beteiligt sein.
Auf dem 1. Kongress der Schriftstellervereinigung PEN Berlin diskutiert Mitgründerin Ursula Krechel über Gewalt- und Exilerfahrung in der Literatur.
Die Autorin Miku Sophie Kühmel erzählt in ihrem Roman „Triskele“ von drei Schwestern. Ein Gespräch über den Flickenteppich der Figuren und Feminismus.
Salman Rusdie wird nicht mehr beatmet. Der britische Premier-Kandidat Sunak fordert Sanktionen gegen den Iran. Der PEN ernennt Rushdie zum Ehrenmitglied.
Beim neuen PEN Berlin sind auch Leute dabei, mit denen unser Autor kein Bier trinken möchte. Schämen muss er sich für die Vereinigung aber nicht mehr.
Maxi Obexer, Übergangspräsidentin der Schriftstellervereinigung, ist kurz nach Antritt zurückgetreten. Ist PEN reformierbar?
In Berlin wurde nun also tatsächlich die zweite deutsche PEN-Sektion gegründet. Sie soll von größtmöglicher Offenheit getragen werden.
Nach den Auseinandersetzungen um Deniz Yücel wollen es über 200 Autor*innen jetzt besser machen. Sie gründen das neue Zentrum PEN-Berlin.
Auf das Ende von PEN folgt die Gründung des ZEN-Zentrums. Dort versammelt sich das Who’s who geistiger Bodensatzbereiter einer neuen Rechten.
In der Schriftstellervereinigung PEN ist die lautstarke Unsachlichkeit seit Jahren ein Problem. Nach dem großen Knall wird der Respekt bald zurückkehren.
Fatal wäre, wenn der PEN in die Zeit vor Yücels Präsidentschaft zurückfiele. Nötig ist eine Auffrischung seiner Strukturen und internen Kultur.
Unser Autor ist PEN-Mitglied und nahm peinlich berührt an der turbulenten Versammlung in Gotha teil, auf der Deniz Yücel zurücktrat.
Der 66-jährige Josef Haslinger wird die Schriftstellervereinigung interimsmäßig führen. Zuvor war Deniz Yücel überraschend vom Amt zurückgetreten.
Deniz Yücel tritt als Präsident des PEN zurück. Bei der Mitgliederversammlung zeigte sich, wie tief die Autorenvereinigung gespalten ist.
Der PEN ringt um Führungsfragen und Erneuerung. Die Schriftstellervereinigung muss nun über ihren aktuellen Präsidenten Deniz Yücel entscheiden.
Heller Aufruhr bei der Schriftstellervereinigung: Einflussreiche Autoren fordern Deniz Yücel dazu auf, sofort als PEN-Präsident zurückzutreten.
Der ehemalige taz-Redakteur Deniz Yücel ist neuer Präsident des deutschen PEN-Zentrums. Er ist dafür genau die richtige Wahl.