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PDS zahlt Überbrückungsgeld

Berlin (ap) - Die ausgeschiedenen hauptamtlichen Mitarbeiter der PDS (Ex-SED) erhalten eine finanzielle Unterstützung für die Dauer von zwei Jahren. Das berichtete die 'Berliner Morgenpost‘ am Sonntag unter Berufung auf eine vorliegende Vereinbarung, wonach die einstige Staatspartei allein 1990 insgesamt 205 Millionen DDR-Mark dafür bereitstellen wolle. Frühere SED-Mitarbeiter, die in ihrer neuen Beschäftigung ihren Durchschnittslohn nicht wieder erreichten, erhielten ein höheres Überbrückungsgeld, schrieb das Blatt. Das Geld werde „in Höhe der voraussichtlichen Minderung des Nettodurchschnittsverdienstes für die Dauer von zwei Jahren bezahlt“. Ehemalige SED-Mitarbeiter würden auch bei der Wohnungssuche unterstützt, Umzugskosten erstatte die PDS ebenfalls. Die Zahl der Mitglieder der Partei ist in den vergangenen Monaten von 2,3 Millionen auf 700.000 geschrumpft.

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