■ PDS-PROZESS: „Mein Name ist Hase“
Berlin (dpa) — Das PDS-Präsidium war nach Angaben des früheren Finanzchefs der Partei, Wolfgang Langnitschke, über die Verschiebung von 107 Millionen Mark aus dem Parteivermögen auf Auslandskonten nicht informiert. Der Beschluß zur Sicherung des Vermögens vor einer drohenden Enteignung sei jedoch auf allen Parteiebenen befürwortet worden, betonte Langnitschke am Montag vor dem Berliner Landgericht. Die Frage der Vermögenssicherung für das Überleben der Partei war laut Langnitschke in allen Gremien der PDS wichtiges Thema. Die konkrete Umsetzung habe im Präsidium allerdings niemanden interessiert — nach dem Motto: „Mein Name ist Hase.“
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