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Archiv-Artikel

Ovision auf Aktien-Pump

Von JOE

OBERHAUSEN taz ■ Der Oberhausener Zukunftspark Ovision soll durch Privatisierungen finanziert werden. SPD, FDP und Grüne sprachen sich im Hauptausschuss dafür aus, die städtischen Anteile am Stromriesen RWE zu verkaufen. Die Stadt muss knapp zwanzig Prozent der Investitionen bezahlen, das sind rund 22 Millionen Euro. Darüber hinaus muss sie knapp 6 Millionen Euro für den Ausbau der zugehörigen Straßenbahnlinie 105 aufbringen. Bis 2008 sollen nun RWE-Aktien aus dem STOAG-Vermögen verkauft werden. „Das ist die einzig mögliche Finanzierungsform“, sagte Oberbürgermeister Burkhard Drescher (SPD).

Die oppositionelle CDU ist gegen das Geschäft. „Das ist ein überraschender und komischer Sinneswandel der Stadt“, sagt Christdemokrat Daniel Schranz. Noch 2003 habe die Stadt den Deal abgelehnt, weil der Kurswert der RWE-Aktien zu schlecht gewesen sei. JOE