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Archiv-Artikel

HEUTE Ortszeit Bangkok: Die Metropole in Wort und Bild

Von NIW
„Ortszeit Bangkok“ in der Literaturwerkstatt, Knaackstraße 97, Montag, 22. März, 20 Uhr. Eintritt: 5/3 Euro

Von Bangkok wissen wir, dass es eine sehr große und aufgeregte, eine schwüle und stickige Stadt ist. Thai-Touristen machen in ihr Halt, bevor es weiter aufs Eiland geht oder um ein wenig „The Beach“ nachzuleben. Das ist gar nicht hübsch, dies klischeeklebrige Bangkokbild. Zeit also, neue Farben zu entdecken, mit denen man das Bild noch mal übermalen und erweitern kann. Eine Annäherung an die asiatische Metropole ist zum Beispiel mithilfe der Poesie zweier der bekanntesten Autoren Thailands möglich: Der 1940 geborene Ajarn Naovarat Pong-paiboon gilt als der renommierteste Lyriker des Landes, Chumpon Apisuk ist vor allem bekannt durch seine Kunst-Performances und Menschenrechtsaktivitäten. Apisuk wird heute Abend in der Literaturwerkstatt eine Lautpoesie-Collage präsentieren. Die darin verwerteten Gedichte stammen nicht von ihm – er gibt dem thailändischen Dichternachwuchs eine Chance und sagt: „Lyrik bedeutet: Zeit, zu schreiben.“ Und was es bedeutet, einen Film über Bangkok zu machen, ist im Anschluss an die Lesung „Ortszeit Bangkok“ zu sehen. Tobias Kohl hat in seinem Dokumentarfilm „Bangkok“ die Stadt und ihre Bewohner porträtiert. Bewusstseinserweiterung in 24 Bildern pro Sekunde. NIW