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Ortega nicht zu stoppen

■ Argentinien zieht durch ein 5:0 gegen die tapferen Jamaikaner ins Achtelfinale ein

Berlin (taz) – Auch in der Gruppe H setzte sich gestern mit dem 0:5 der Jamaikaner gegen Argentinien die Debakelserie der Außenseiter fort. Anders als seine Kollegen Parreira (Saudi-Arabien) und Cha (Südkorea), die noch während des Turniers entlassen wurden, braucht René Simoes aber keine Angst zu haben, bei dieser WM vor seinem jamaikanischen Team rauszufliegen. Ihm hatte Jamaikas Premierminister Patterson am Freitag bei einer Stippvisite im Mannschaftsquartier noch einmal ausdrücklich dafür gedankt, daß er das Team der Insel zum Finalturnier geführt hatte – wohlwissend, daß mehr als ein respektabler Auftritt bei dieser WM nicht drin sein würde.

Und respektabel war es, wie Jamaika in der ersten Halbzeit den Argentiniern Paroli bot. Diese spielten zwar erneut einen sehr uninspirierten Fußball, schafften aber in der 32. Minute durch Ariel Ortega den Führungstreffer. Endgültig um Jamaika geschehen war es, als der foulfreudige Powell Sekunden vor der Pause zu Recht des Feldes verwiesen wurde. Weitere Tore von Ortega (55.) und Batistuta (72./79./83. Foulelfmeter) brachten Argentinien ebenso wie Kroatien ins Achtelfinale, den Gruppensieg spielen beide Teams am Freitag unter sich aus.

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