: Organspenden in Japan jetzt erlaubt
Tokio (AFP) – In Japan ermöglicht ein Gesetz jetzt die Transplantation von Organen hirntoter Spender. Der bereits 1994 eingebrachte Gesetzentwurf hatte heftigen Streit darüber ausgelöst, wann ein Mensch als tot anzusehen ist. Das Gesetz sieht nun vor, daß eine schriftliche Einverständniserklärung des Organspenders vorliegen muß. Menschen im Alter unter 15 Jahren sind von der Organspende ausgeschlossen. Nach der Verordnung gilt der Hirntod nur dann als Ende des Lebens, wenn Organe zu Transplantationszwecken entfernt werden sollen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen