piwik no script img

Ordnungshüter ließen Geldregen niedergehen

Mit einer Geldbombe besonderer Art hatte es am vergangenen Sonntag die Polizei in der philippinischen Hauptstadt Manila zu tun. Dabei handelte es sich um einen ganz gewöhnlichen Wasserkrug, der allerdings bis zum Rand mit Ein-Peso- Münzen gefüllt war. Das einsam und verlassen auf offener Straße stehende Gefäß hatte den Argwohn eines Passanten erregt, der sogleich die Polizei alarmierte. In der Annahme, es könnte sich womöglich um einen Sprengsatz handeln, sperrte diese die Umgebung ab, brachte einen elektronischen Zünder an dem Krug an und jagte das Ganze in die Luft. Nachdem die hinter der Absperrung stehenden Passanten und die Polizisten des Inhalts gewahr wurden, der da auf die Erde niederprasselte, setzte eine wilde Hatz aller Umstehenden ein, die versuchten, soviel Münzen wie möglich einzusammeln. Wer den Krug dort auf der Straße abgestellt hatte, blieb ungeklärt.

(Foto: Michael Volke)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen