piwik no script img

taz-Mobbing-LineOpfer gesucht!

■ Die taz sammelt Betroffenenberichte

Mobbing ist in aller Munde. Da gibt es viel zu lachen, welch ein Spaß, reiben sich die einen die Hände und sind völlig verständnislos. Die anderen atmen schwer, fühlen die Mobbing-Last sympathetisch auf den eigenen Schultern und nehmen bitterernst. Wer aber hat wirkliches Interesse an der Frage?

Inzwischen ist „Mobbing“ auf dem besten Weg, Erklärungsmuster für alle innerbetrieblichen Querelen von Fenster-auf-Fenster-zu bis zum scheelen Blick am Morgen zu werden. Wer sich selbst als Mobbing-Opfer zu verkaufen weiß, dem ist Beachtung und auch öffentliches Interesse sicher. Doch die KollegInnen, die im Betrieb wirklich vor die Hunde gehen, weil sie sich in eine sozial ausweglose Situation reingeritten haben ( oder reingeritten worden sind) – denen hilft auch Publicity nicht weiter.

„Die taz hilft Mobbing-Opfern“ – das wäre zwar eine großartige Aufgabe für eine Zeitung. Die taz indes kennt ihre Grenzen. Darum laden wir hiermit Mobbing-Opfer ein, ihre Geschichte zu erzählen. Eine Veröffentlichung (auf Wunsch anonym) könnte helfen, die Mobbing-Diskussion mit Wirklichkeit anzureichern.

taz-Mobbing-Line:

0421/71095

Susanne Kaiser

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen