: Opern müssen Personal feuern
Wegen der schlechten Einnahmesituation ist laut Michael Schindhelm, dem Generaldirektor der Berliner Opernstiftung, ein Personalabbau unvermeidbar. In den nächsten Monaten werde sehr genau geprüft, „wo weitere Einsparpotenziale vorhanden sind“, sagte er am Freitag dem Radiosender 100,6 Motor FM. Schindhelm wies gleichzeitig Kritik an den Opern zurück. Der Chef der Berliner Senatskanzlei, André Schmitz, hatte den Verantwortlichen der Opern vorgeworfen, national nicht erfolgreich genug zu sein. „Die Berliner Opern sind mindestens konkurrenzfähig mit dem, was in Hamburg, in Stuttgart oder in München passiert“, erklärte Schindhelm. Er hatte das Konzept scharf kritisiert, nachdem die öffentlichen Zuwendungen für die drei Opern von 112 Millionen in diesem Jahr auf 99 Millionen Euro im Jahr 2009 gekürzt wurden. Die Einsparsumme sei unrealistisch. Nach den Abgeordnetenhauswahlen will Schindhelm einen Reformvorschlag für das Sparprogramm vorlegen. dpa