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Archiv-Artikel

Opel-Rettung verzögert sich weiter

AUTOINDUSTRIE General Motors hält sich alle Optionen offen

BERLIN dpa/taz | Bei der Suche nach einer Zukunft für die europäische Tochter des US-Autobauers General Motors (GM) ist wieder alles möglich. Nach Medienberichten prüft GM den Verbleib seiner Töchter Opel und Vauxhall im Konzern ebenso wie ihren Verkauf und eine Insolvenz. Ein Spitzentreffen von Bund und Ländern mit GM ging am Dienstag ohne greifbares Ergebnis zu Ende. Teilnehmer zeigten sich skeptisch, dass noch vor der Wahl Ende September eine Entscheidung fällt. Die Bundesregierung drängt weiterhin darauf, Opel an den Autozulieferer Magna und die russische Sberbank zu verkaufen. Der Verwaltungsrat von GM hatte am Wochenende die Entscheidung über die Magna-Offerte erneut vertagt. Das bringt die Bundesregierung in Bedrängnis. Sie hatte bereits vor zwei Monaten verkündet, eine Lösung für Opel sei gefunden.

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