: Opel-Betriebsrat: „Schröder, hilf!“
FRANKFURT/M. rtr ■ Der Betriebsratschef des von Sparmaßnahmen und Stellenkürzungen bedrohten Autobauers Opel hat die Unterstützung der Bundesregierung für die Beschäftigten gefordert. Klaus Franz: „Es ist absolut notwendig, dass sich die Regierung einschaltet.“ Die Bundesregierung solle Druck auf den Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) ausüben. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) erklärte, dass auch das Management von Opel eine Kürzung seiner Bezüge hinnehmen müsse. GM will in der kommenden Woche einen detaillierten Sanierungsplan für seine europäischen Aktivitäten vorstellen, zu denen auch Saab und die britische Marke Vauxhall gehören. Schätzungen zufolge könnten dabei in Europa bis zu 12.000 Stellen bedroht sein, unter anderem im Opel-Werk Rüsselsheim oder im schwedischen Saab-Werk Trollhättan.