Olympia – Medaillenspiegel Tag 4: Deutschland blamiert sich
Loser-Deutsche schmieren trotz Schummelsilber und Pferdegold ab. Ganz vorn im effektiven Medaillenspiegel: Nordkorea, Indonesien und Moldawien.

Der Württemberger Wallach Sam: Hat zwar keine Eier mehr, ist aber trotzdem besser als alle 392 deutsche Athletinnen und Athleten zusammen. Bild: dapd
Nein, wir erkennen die Schummelmedaille für die deutsche Degenfechterin Britta Heidemann nicht an. Und selbst wenn wir es täten – was wir, wie gesagt, nicht tun – kann die erschlichene Silbermedaille das deutsche Olympia-Elend ebenso wenig kaschieren wie die Pferdemedaille. Denn taz-Recherchen beweisen: Nach 39 von 304 Entscheidungen liegt Deutschland im effektiven Medaillenspiegel gaaaanz weit hinten, nur knapp vor Mauretanien, Nauru und der Türkei.
Der effektive Medaillenspiegel errechnet sich durch die Formel: die gewonnenen Medaillen geteilt durch die Anzahl der Athleten mal hundert. Wer eine Million Tippscheine abgibt, hat größere Chancen, sechs Richtige zu treffen als jemand, der nur einen einzigen Schein abgibt. Das versteht nicht nur jeder Hauptschüler, das kapieren sogar Absolventen so unnützer Fächer wie Politik, Literatur- und Kulturwissenschaft. (Wenn doch nicht: Bitte hier lang.)
Souveräner Erster im effektiven Medaillenspiegel ist Nordkorea mit einem sensationellen Wert von 7,26. Der geliebte Jungführer Kim Jong-un weiß eben, wie der Hase läuft. Drei Nordkoreaner haben bislang Gold gewonnen: Der Gewichtheber Kim Un-guk mit Weltrekord im Federgewicht (nach taz-Informationen nicht verwandt oder verschwägert mit Kim Jong-un), der Gewichtheber im Bantamgewicht Om Yun-chol (nach taz-Informationen mit niemandem verwandt oder verschwägert) und die Judoka Kum Ae-an. Zudem gab es einmal Bronze für die Gewichtheberin Ryang Chun-Hwa im Fliegengewicht.
Den zweiten Platz teilen sich Indonesien und Moldawien. Beide haben 22 Sportlerinnen und Sportler nach London geschickt, beide haben bislang jeweils eine Bronzemedaille, das macht für beide einen Wert von 4,55. Indonesien stolz gemacht hat der Gewichtheber Irawan Eku Yuli im Bantamgewicht, Moldawien ist verzückt über die Leistung der Gewichtheberin Cristina Iovus im Federgewicht.
Auf Platz vier steht China: 17 Medaillen bei 385 Athletinnen und Athleten (das sind ungefähr so viele wie zur deutschen Versagerbande gehören), darunter neun goldene. Das macht einen Wert von 4,42. Die Chinesen gewinnen einfach alles, was es zu gewinnen gibt: Gewichtheben (Wang Mingjuan im Fliegen- und Li Xueying im Federgewicht und der Frauen), Synchronspringen (Cao Yuan und Zhang Yanquan vom Zehn-Meter-Turm bei den Männern und Wu Minxia und He Zi vom Drei-Meter-Brett bei den Frauen), Turnen (Mehrkampf der Männer), was mit Knarren (Wenjun Guo und Yi Siling bei Frauen an der Knarre), Schwimmen (Sun Yang im 400 Meter Freistil der Männer und die sagenhafte Shiwen "Who-the-fuck-is-Ryan-Lochte" Ye in den 400 Meter Lagen der Frauen).
Fünfter ist Japan mit 3,61. Unter den insgesamt elf japanischen Medaillen ist eine goldene, und zwar für den Judoka Kaori Matsumoto.
Außerdem in der Top Ten: Die Mongolei (3,45), die USA (3,15), Rumänien und Georgien (beide 2,86) sowie Italien (2,77).
Hinten stehen Serbien (0,85), Belgien (0,84) und die Gastgeber aus Großbritannien (0,72). Erst dann kommen gleichauf Neusee- und Deutschland (0,51), Polen (0,45) und Kanada (0,36). Deutschland knapp vor Polen und Nauru – darüber spottet die ganze Welt. Peinlich!
Leser*innenkommentare
MichaelHamburg
Gast
Was für ein objektiver und sinnerfüllter Artikel. Die deutsche Versagerbande wurde mit einer einfachen mathematischen Gleichung auf den ihr zustehenden Platz verwiesen. Und aus den Pferden sollte man eh Salami machen, das ist doch kein Sport...
christoph
Gast
Absolut traurig! Mit diesem Artikel degradiert sich die taz selbst! Das hat sie schon einige Male gemacht, aber das hier setzt vielem die Krone auf.
Liest sich das vorher keiner durch? Was ist los bei euch Redakteuren? Unglaublich!
unbekannt
Gast
was für ein schlechter artikel! aber in der taz gibt ist immer, wie bei jeder anderen zeitung auch, viel licht und viel schatten.
Koppen als Disziplin
Gast
Der Olympische Gedanke, gerade kommt die Meldung von Aktionsbündnis Playfair 2012 darunter Anti-Slavery International.
Hauptsponsor Adidas (100 Millionen britische Pfund) gegen Nike,
Adidas gewinnt durch Menschenrechtsverletzung, getragen durch alle Teilnehmer.
Gibt es einen schick gestreiften Sportdress, Regenstulpen für die Pferde? Ach nee, der ist in den Konsumtempeln nicht verkaufbar. Topflappenweitwurf wäre eindeutig eine bessere Idee.
Kenny89
Gast
Ich finde es bedauerlich das der autor des textes den Olympischen gedanke komplett aussenvor lässt. Den unterschied zwischen Deutschland (oder auch andere große Länder) und Nordkorea (und andere Entwicklungsländer) wird sich mit sport anderes identifiziert ... in Nordkorea oder china ist es auch ein Mittel zur Propaganda und die USA haben einen ganzen Kontinent als repatoire und china mit dem dreifachen der Europäischen bevölkerung ...
Deutschland hat gute athleten aber eben nur nicht die besten der welt sollen sie deswegen zuhause bleiben nur weil sie keine chance auf eine medaille haben!? schwachsinn und hetzerei dein artikel. sry aber ist so
Lachen ist gesund
Gast
Wieder was zum Lachen, danke. Noch besser als der Artikel sind die Kommentare dazu.
Gestern hab ich ein Foto von ihnen gesehen, Herr Yücel, und da kam mir der Verdacht, dass sie gar kein Türke sind, sondern vielleicht einfach nur "tückisch". Aber das mit dem Dopingquotienten haben sie wirklich vergessen.
Abdecker
Gast
Endlich, Deutschland erhält ein paar Medaillen und schon läuft die Payback Werbeindustrie an. Nun gibt es M und S Rabatte auf Pferdewürstchen, die Verlierer.
Von der Hoefen
Gast
Aeusserst bedauerlich, dass der Schreiberling nicht daran gedacht hat, dass hinter diesem Medaillenspiegel Athleten stehen, die jahrelang aeusserst diszipliniert trainierten um jetzt ihr Bestes zu geben.
Ich bitte um etwas Respekt vor der Leistung der Teilnehmer.
Empört
Gast
Hmm - ich weiss nicht recht was ich davon halten soll - also von dem Artikel.
Es ist weder für die Sportler noch für die Nation toll wenn es nicht gut läuft. Ich halte auch die Pressefreiheit in Ehren - aber das was da steht gehört noch unter die Bild! WEIT DRUNTER - reisserische Pamphlete veröffentlichen ... über was genau? Weil andere Nationen besser sind?
Nörgeln können wir im sportverwöhnten Deutschland... aber DAS ist genau DAS was wir nicht brauchen können ... Pierre de Coubertin würde sich im Grab umdrehen ... mit dem Artikel wird alles wofür ER und Olympia steht mit Füssen getreten!!!
Quotenfrau
Gast
Bösartiger Artikel. Darauf angemessen zu antworten würde ähnliche Bösartigkeit nach sich ziehen, also belasse ich es mit einer unangemessenen Antwort.
PS: Bei der Errechnung des effektiven Medaillenspiegels wurde der staatlich legitimierte Dopingquotient vergessen. Insofern bitte noch mal nachrechnen.
Dr. Daniel Skodlerack
Gast
Sehr geehrter Herr Yücel,
Ihr Vergleich mit den Tippscheinen hinkt. Genauer betrachten wir Tipps statt Tipscheine. 1 Millionen paarweise unterschiedliche Tipps haben alle die gleiche Eintrittswahrscheinlichkeit.
Das kann man für die Gewinnwahrscheinlichkeit der Sportler nicht behaupten. Um das Konkreter zu sagen: für manche Sportler ist es, aufgrund der schwächeren Vorausleistungen viel unwahrscheinlicher Gold zu gewinnen, als fuer den Topfavoriten. Die deutsche Mannschaft hat einfach zu viel Nichttopfavoriten und zusätzlich ein gehöriges Quentchen Pech.
Viele Grüße,
Dominik
Gast
Die Kommentare unter den Artikeln von Herrn Yücsel sind (schon seit der WM 2010) sind die beste Realsatire und das unterhaltsamste, was Taz.de zu bieten hat.
Ich freue mich zu jedem sportlichen Großereignis darauf :-D Vielen Dank, Herr Yücsel! Für Jemanden der aus dem Versagerland Deutschland kommt, sind sie gar kein so schlechter Humorist!
Gez. Ihr Fan und Mitversager!
Merle
Gast
taz, sie sind raus.
guenter roth
Gast
so mir reichts - ich bestelle die taz ab. leistung und wille zum erfolg sollte man anerkennen. für mich hat deises pöbelei stammtisch-niveau!
Icke
Gast
Langsam verstehe ich als Degenfechterin alle Fußballfans, die sich über die Laien aufregen, die alle paar Jahre zu Großereignissenauf einmal mit schlauen Kommentaren auftauchen.
Britta Heidemanns Silbermedaille ist völlig gerechtfertig. Von Schummelmedaille kann keine Rede sein, da der Treffer erstens von Anfang an von der Obfrau gegeben war (und das Wort das Obmanns oder der Obfrau im Fechten ist Gesetz. Das zweifelt man nicht an. Fertig.) und er tatsächlich noch in der Zeit gefallen ist. Wer wie die Koreanerin die ganze Zeit nur auf der Bahn steht und mitstößt, hat eine Medaille schlicht und ergreifend nicht verdient.
Zum Rest: Herr Yücsel, ich bin mir nicht ganz sicher, was Sie uns damit sagen wollen? Was ist der Sinn des gesamten uninteressanten Zahlenspiels? Ich frage mich, warum jemand, der so offensichtlich keinen Spaß an olympischen Spielen hat, sich das Ganze antut. Versuchen Sie sich doch lieber in anderen Disziplinen (Wortspiel nicht beabsichtigt), das wäre besser für alle Beteiligten.
tessiner
Gast
und diese nieten bekommen noch sporthilfe.so den flug und unterkunft sowie ,einen schönen urlaub.hoffentlich regnet es bindfäden.mür micht sind die o.s.erst die leichtathletik.so wie es war.alles andre quatsch.strandvolleyball,es fehlt nur n wettfurzen
heite
Gast
unfassbar, wie beleidigend man sein kann, nur um nicht pro-mainstream schreiben zu müssen, weil man doch ach so kritisch allem gegenüber steht. da kommen endlich medaillen und dann sind die auch nichts.
abgesehen davon war britta heidemann schlicht ergreifend die bessere fechterin. dass das nicht schön war, ist allen klar, trotz allem war sie besser. wer sich eine minute lang auf seinem vorteil ausruht und nur mitstößt, hat den sieg nicht verdient. die koreanerin hat wesentlich weniger gekämpft, als britta heidemann. sie war einfach die bessere fechterin.
vielleicht sollte man einfach nichts schreiben, wenn man sich nicht auskennt. im übrigen hat britta heidemann heute erzählt, dass der koreanische trainer zu ihr kam und sie bei ihr für den ganzen scheiß entschuldigt hat und ihr gratuliert hat. wenn die koreaner den sieg anerkennen, sollte ihr eigenes land auch in der lage sein, ihr leistung anzuerkennen!
HUGO
Gast
Der peinliche Versuch die absurd-hetzerischen Artikel der letzten Tage nun durch diesen vollends albernen und (hoffentlich bewusst)infantilen Erguss als Satire darstellen zu wollen, entlarvt den Autoren als Popanz. Übrigens, Rassisten sind A...löcher – auch wenn sie für die TAZ arbeiten! Aber Selbstreflexion ist halt nicht jedermanns Sache...
Martin
Gast
Ist das peinlich. Wie kann man mit solchen Schriften Geld verdienen?? Traurig Deutschland.
wagner
Gast
"nur knapp vor (...) der Türkei." solange es dabei bleibt, ist doch alle super! :-D
Alle doof ausser Mutti
Gast
Kinderkacke.
tief enttäuscht
Gast
Au weia! Weitaus beschämender als die sportlichen Leistungen unserer Athleten in London ist für mich dieser Artikel. In London gehen wenigstens Profis an den Start, die dafür ausgebildet wurden und zumindest versuchen ihr bestes zu geben.
Wen lasst Ihr denn bei der taz Eure Artikel schreiben? Den Hausmeister? Ach nee! Verzapft hat diese sinnfreie Abhandlung über das nationale Versagen tatsächlich ein preisgekrönter "Journalist" und Medienprofi.
Temporäre Totalausfälle und das Unvermögen zu jeder Zeit die persönliche Bestleistung in der eigenen Disziplin abrufen zu können scheinen offensichtlich nicht nur im Sport vorzukommen. Hier versagt auch die Presse. Dazu nur soviel: Wer im Glashaus sitz, sollte nicht mit Steinen werfen!
Spitmaus
Gast
Welch geistige Tieffliegerei die Medaillen nach Formeln zu berechnen!!!!!!!!!!!!
Es ist eine extreme Beleidigung der deutschen Sportler die sich für unser Land den Arsch aufreissen! Wäre da nicht die "Olympiade der Formeln" für den Autor was?
Falmine
Gast
Auweia. *feix* Honoriert die taz eigentlich auch einige der Kommentatoren, damit es erst in der platten Kontroverse so richtig lustig wird? ;-))
Ich lass' mir den Spaß am Zuschauen bei bestimmten Sportarten nicht nehmen, kann aber zu viel Drumrum-Geseiere nicht ab. Und schon gar keine feisten Funktionäre! Deshalb Livestream bei www.zdfsport.de Ganz ohne Medaillenspiegel und Nationenwertung. :-)
P.S. Zur Spamvermeidung 'Glas'. Fällt mir der Spruch meiner Oma ein: Glück und Glas - wie leicht bricht das! ;-)
Steve
Gast
Der Gedanke ist interessant, aber an einem Punkt falsch: Es ist ja nicht so, als ob jeder zu Olympia käme, der wollte. Vielmehr muss man sich in den einzelnen Sportarten qualifizieren.
Mit der oben aufgestellten Wertung, werden Länder, die es gar nicht geschafft haben, überhaupt an den olympischen Wettbewerben teilzunehmen begünstigt.
stefan
Gast
Herr Yücel
wahrscheinlich haben SIe den Sinn einer Olympiade nicht verstanden. aber das Motto "Dabeisein ist alles" ist wohl nur noch aushängeschild für funktionäre, journalisten und leider auch einige zuschauer.
naja was will man erwarten wenn der medaillenspiegel wichtiger ist als das bruttosozialprodukt eines landes bitte verschonen sie uns mit ihren geistigen ergüssen und betreiben sie einen anderen beruf (aber bitte keinen sport) denn journalismus ist eindeutig nicht ihr ding
Trallafittel
Gast
Deniz Yücel hat doch erst kürzlich seinem Hass auf Olympia freien Lauf gelassen (und dabei mit profunder Unkenntnis der Olypischen Disziplinen geglänzt).
Warum nur diese Schadenfreude, steht doch dessen Heimatland Türkei abgeschlagen hinter dem bösen Deutschland? Aber
Josefin
Gast
Das ist ja doll, so habe ich das noch nie gesehen. 34 Nationen haben im Augenblick Medallien gewonnen, egal wie es gerechnet wird: Deutschland ist mindestens 34. von 204.
Ich schaue gerne Sport und komme gut damit zurecht, nicht Erster zu sein. Kommen Sie, lieber Herr Yücel, auch damit zurecht?
Thomas
Gast
Ich stimme meinen Vorgängern zu: dieser Artikel ist eine Beleidigung für alle deutschen Athleten. Warum sind denn Chinesen und Nordkoreaner so gut? Das sollten sie sich mal ernsthaft fragen. Und vergleichen sie mal Einwohnerzahl der Länder und ihre Medaillen. Oder die Einwohnerzahl mit den Qualifikationen für Olympia pro Land. Ganz ehrlich: Sie sollten sich echt schämen diesen Artikel veröffentlicht zu haben.
Phil
Gast
Es gibt Artikel, die aufwühlend, provozierend und beleidigend sind. Die ätzen und wehtun. Und es gibt harmlose Yücel-Prosa bei der Taz. Aber nicht aufgeben, tapferer Soldat!
Sebastian
Gast
Dieser Artikel ist sogar unter BILD Niveau! Denzi Yücel, Sie können Stolz auf sich sein!
Dennis
Gast
Nordkorea, China? Das einzig wirklich beschämende an diesen Ergebnissen ist, dass hier deutlich ans Licht gekommen ist, in welch desolatem Zustand unsere Pharmaindustrie ist. Traurig.
SomaRiot
Gast
Denzi Yücel mal wieder spitze! Und die Reaktionen im Forum sind auch super, hätte ich nicht mit gerechnet.
von David
Gast
Wer nicht dopt muss sich also als Versagerbande beschimpfen lassen, eine absolute Unverschämtheit von diesem Schreiberling. So eine Person würde ich aus meiner Firma grad rausschmeissen, dann kann er sich selber mal als Sportler versuchen.
Jean-Gert Nesselbosch
Gast
Deniz Yüzel,
ich liebe Ihre Olympia-Beitraege ! Weiter so ! Niemand ausser Ihnen schafft es, derartig onkelhaft empörte Leserbriefschreiber aufzuwecken und auch noch dazu zu bringen, sich in so grosser Anzahl zu aeussern. Grossartig ! Oder sind die Leserbriefe auch von Ihnen ? Ist das hier gar ein satirisches Gesamtkunstwerk ?
Viele Gruesse !
Timchen
Gast
Und auf welchem Platz steht Ratiopharm? Und Novartis?!
Gino Ginelli
Gast
Gute Güte... die Kommentare hier sind das eigentliche Highlight. Überforderte Spießbürger tummeln sich im www. Köstlich!
Ähnliche Reaktionen in einem ähnlichen Kontext HIER:
http://www.titanic-magazin.de/heftarchiv00-06.html?&f=0800%2Fwm13&cHash=8543a0dd708aee5630302b3fe5a3c54a
man mag sich gar nicht ausmalen, der Titanic-Verantwortliche hätte auch noch die Frechheit besessen, Türke zu sein.
Frank
Gast
Unfassbar wieviel Blödheit hier bei taz herrscht!
Teermaschine
Gast
Einspruch, Herr Yücel! In ihrer atemraubenden Berechnung unterschlagen Sie böswillig die selektive Wirkung einer langen Anreise der Sportbotschafter. So schaffte es natürlich noch der letzte fusskranke Teutone, notfalls als Maulwurf durch den Eurotunnel, auf das britische Eiland, während zB der rhythmischgymnastische Ausschuss Fernosts noch immer durch die Weiten der Wüste Gobi irrt.
Unlängst wurden nordkoreanischen Synchronschwimmerinnen in Delegationsstärke bei der Querung des Urals gesichtet. - Ohne Einbeziehung des Anreiseentfernungskoeffizienten macht ihre Betrachtung wenig Sinn!
Danton
Gast
Prinzipiell lese ich die Polemiken von Deniz Yücel sehr gern, diese hier ist aber leider wirklich schlecht. Nicht wegen des Themas oder der Herangehensweise, sondern weils selbst für eine Polemik leider zu plump ist.
Leider sind die meisten bisherigen Leser-Kommentare noch unterirdischer, denn eine Polemik ist eine Polemik, die Verweise auf die Herkunft des Autors sind einfach nur billig.
Patrick G.
Gast
Peinlicher als jeder Nichtsieg bei den Spielen ist die Masse an unqualifizierten Journalisten, die Artikel wie diesen schreiben (wenn man das noch schreiben nennen kann).
>
Hier der Fisch für den Autoren, ich hoffe das Getrolle schafft es nicht am Chefredakteur vorbei in die Druckausgabe...
JohnReed
Gast
Kongenial mit dem Yücel-Artikel wie immer die Kommentare, zuverlässig mit Bildzeitungsvergleich und Abokündigung, wie auf Knopfdruck. Ein fast schon beängstigend präzises Reiz-Reaktions-Schema.
stahlratte
Gast
Nationalismus pur ! Ich kann es nicht mehr hoeren. Die anderen Sportler sind eben besser, was soll dieser Neid ?
Fenni
Gast
Von den bereits genannten Rechtschreibfehlern (und dem folglich komplett deplatzierten Hauptschul-Hinweis) mal abgesehen: Es steht zu vermuten, der Autor hält sich für spitzzüngig und messerscharf. Hihi... Plump und despektierlich trifft`s eher ...
Lars
Gast
Erschlichen ? Ich habs anders gesehen. Die Frau hat sich ganz gut bewegt. Die Türkei ist übrigens bei Platz 28. Aber nur, weil ab 28 alle 0 Medaillen haben.
von Tino
Gast
Der Artikel erinnert stark an die plakative, unseriöse und meinungsbildende Presse der Türkei und zeigt soweit parallelen zur Herkunft des Autors.
Dass die Taz einen Artikel, der ein unreflektiertes und ein ungeniertes sozialdarwinistisches Weltbild des Verfassers vermuten lässt publiziert, erschreckt enorm.
Der Artikel ist ein Trauerspiel für ein links-intellektuelles Blatt. Mein Beileid der TAZ
Tino Ritter
IhrName
Gast
Wie sind die Verwandtschaftverhältnisse von Kum Ae-an?! Was ist denn das für eine sch*** schlampige Recherche?! Himmelherrgott! Und für sowas hab ich jetzt Zeit geopfert!
tommy
Gast
Also irgendwie finde ich den Artikel zu kompliziert - muss Yücel so viele Zahlen verwenden?
Und dass die ganze Welt über Deutschland wegen Olympia spottet, glaube ich eher nicht - man kann auch sehr gut leben, ohne Olympia wahrzunehmen. Und falls wirklich einer spottet, ist das doch nur Ablenkung angesichts der immer näher rückenden Euro-Katastrophe...
Und wieso ist eigentlich die Türkei so schlecht? Ich dachte, dort zumindest wär noch alles in Ordnung mit Pariotismus und militärisch geprägter Leistungsbereitschaft. Scheint aber auch nicht zu funktionieren. Türken werden Deutschland also wohl bei olympischen Spielen auch nicht helfen können. Vielleicht braucht Deutschland mehr Einwanderer aus Nordkorea?
Johnny99
Gast
Hallo Herr Yücel,
wegen Ihrer unerträglichen Kommentare zur WM 2010 habe ich seinerzeit mein TAZ-Abo gekündigt. In die gleiche Kerbe schlägt jetzt wieder dieser Artikel. Wieso schreiben Sie nicht einfach über irgendwas, was sie mögen?
Also nicht über Deutschland, meine ich. Es gibt hier im Genug im Land, was Sie berechtigterweise Kritisieren könnten und müssten, aber das übersteigt wahrscheinlich Ihre journalistischen Fähigkeiten, also arbeiten Sie sich am (angeblichen?) Nationalismus im Sport ab. So eine Art Anti-Bild, aber auf dem gleichen Niveau.
Vielen Dank für nichts.
Markus
Gast
Bildzeitungsniveau. Das ist alles. Nicht lustig. Keine Satire. Auch nicht kreativ. Gar nix. Einfach nur Bildzeitungsniveau. Talentfreies Bildzeitungsniveau. - Angemerkt sei noch: Es steht zu befürchten, dass der Autor dieses "Stilmittel" (Achtung: Hohn!) nur allzu gerne nutzt und sich auf die Verrisse hier einen pellt. Das muss man in Kauf nehmen - so wie die taz die Konsequenzen für seine Talentfreiheit.
Bernd Pöpplow
Gast
Ja, Schläfer ich stimme ihnen voll zu. Und stelle zudem die Frage an den Quotenttürken: Auf welchem Platz krebst denn die so stolze Türkei im Medaillenspiegel - egal welcher Lesart - herum? Achso, darüber spricht man nicht?
Ansonsten gilt der Spruch: Der Tierpaerk des Herrn Allah ist groß, da findet auch so ein Esel noch Platz.
Corvin
Gast
Mal ehrlich, wen interessiert Olympia. Irgendwo muss Deutschland doch sparen. Und im Hochleistungssport anzufangen ist doch vernünftig. Hier wird doch sowieso nur gedopt und gesund ist Leistungssport dadurch auch nicht. Nichts im Übermaß. Also je weiter hinten desto vernünftiger. Demokratische Staaten müssen sich auch nicht so beweisen wie Diktaturen.
Os Oche
Gast
Dass die Deutschen den Hoffnungen hinterherhinken - geschenkt! Dass sie blamabel ausscheiden - geschenkt. Aber trotz allem, so schlecht zu recherchieren um von Schummelsilber zu reden ist nur inkompetent.
Bekommen Sie eigentlich Geld für Ihr Geschreibsel? Ich bezeichne das als dann als Schummelgeld!
Zur Info: Die 1 Sekunde war mit beiden TN abgesprochen und akzeptiert, aber das akzeptieren Sie ja nicht.
Sportler opfern viel Freizeit und bekommen häufig wenig Unterstützung - aber seine Arbeit für gutes Geld schlecht machen, kann ich so nicht hinnehmen.
Schläfer
Gast
Glückwunsch, Herr Yücel, sie dürfen Ihr Hobby ausleben: Die Deutschen ärgern - und werden dafür von der taz bezahlt.
Zum Artikel:
- Das mit dem "effektiven Medaillenspiegel" ist gar nicht blöd
- Wo ist der sonst übliche Verweis auf den Holocaust ?
Mathias
Gast
Entschuldigung, aber dieser Artikel ist wirklich unter aller Kanone. Er beleidigt die Leser, die Athleten - und ist einfach nur unnötig.
Und wenn Sie schon so von sich eingenommen sind wäre es ein gutes Zeichen, so einen kurzen Artikel ohne Rechtschreibfehler zu veröffentlichen.
Peter
Gast
:D