Österreich: Syrer gesteht Attacke in Graz
Ein 31-jähriger Syrer hat nach Angaben von Österreichs Innenminister Karl Nehammer die Attacke auf den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Graz am Samstag gestanden. Es habe sich um einen Angriff mit „islamistischem Motiv“ gehandelt, sagte Nehammer am Montag in Wien. Der Verdächtige sei ein „radikal-islamistischer Antisemit“, der als Flüchtling seit 2013 in Österreich lebe. Der Mann wird laut Polizei für insgesamt sieben Delikte verantwortlich gemacht, darunter den tätlichen Angriff auf den Gemeindepräsidenten sowie Sachbeschädigungen an der Synagoge. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, warnte vor muslimischem Antisemitismus wie auch vor Antisemitismus von links und rechts. (dpa, afp)
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