piwik no script img

Ölpipeline in Kolumbien gesprengt

Bogota (epd/AFP) – Guerillakommandos haben in der Nacht zu Donnerstag eine Pipeline im Nordosten Kolumbiens gesprengt. Wie die staatliche Erdölgesellschaft mitteilte, wurde die Förderung vorläufig eingestellt. Die „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) und das „Nationale Befreiungsheer“ (ELN) protestieren mit solchen Anschlägen gegen die Ölförderung ausländischer Konzerne. Die US-Regierung hat unterdessen ihre Kontakte zur Farc abgebrochen. Bedingung für eine Wiederaufnahme ist die Auslieferung der Verantwortlichen für die Ermordung dreier US-Bürger Anfang März durch die Guerilla. Ein Deutscher und vier Kolumbianer, die nach Armeeangaben ebenfalls von der Farc entführt worden waren, wurden am Sonnabend vom Militär befreit.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen