Ölgeiseln in Nigeria befreit

LONDON dpa ■ Sieben ausländische Ölarbeiter, die in der vergangenen Woche in Nigeria entführt worden waren, sind frei. Dies teilte das britische Außenministerium gestern in London mit. Das geforderte Lösegeld in Höhe von umgerechnet mehreren zehntausend Euro sei zwar nicht gezahlt worden, doch habe das schottische Unternehmen, für das die Entführten arbeiten, Geld gegeben und den Entführern das Boot überlassen, mit dem diese die Männer gekidnappt hatten. Nach BBC-Angaben handelte es sich bei den Entführern um bewaffnete Männer des Ijaw-Volkes, „die keine politischen Absichten verfolgten, sondern einfach nur Geld wollten“. Zu den Entführten gehörten laut Außenministerium ein Brite, zwei Kolumbianer sowie ein Australier. Zwei seien am Samstag freigekommen, die Übrigen in der Nacht zum Montag.