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Archiv-Artikel

Öl fließt bald von Burgas bis Ägäis

ATHEN dpa ■ Griechenland, Bulgarien und Russland haben sich nach mehrjährigen Verhandlungen und Aufschiebungen am Freitag auf den Bau einer Erdölleitung zwischen dem bulgarischen Schwarzmeerhafen Burgas und der griechischen Nordägäis geeinigt. Durch die rund 290 Kilometer lange Pipeline sollen jährlich bis zu 35 Millionen Tonnen russisches Erdöl fließen, berichtete der griechische Rundfunk nach zweitägigen Beratungen von Regierungsvertretern und Experten in Athen. Das Erdöl soll zunächst mit Tankern vom russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk nach Bulgarien und danach durch die Pipeline zum Nordägäishafen Alexandroupolis. Der Bau wird nach Expertenschätzungen rund zwei Jahre dauern. Das Projekt wurde seit zehn Jahren mehrmals angekündigt. Es war aber wegen technischer und wirtschaftlicher Probleme ins Stocken geraten.