: Öko-Computer in Taschenbuch-Format
Oldenburg Schneller, billiger und umweltfreundlicher soll der Mikrochip der Zukunft sein. 60 WissenschaftlerInnen aus Europa, Amerika und Japan wollen diesem Ziel auf einem dreitägigen Workshop in Oldenburg näherkommen, der gestern eröffnet wurde. Fünf Prozent der von der US-Wirtschaft verbrauchten Energie werde für den Betrieb von Computern verwendet, sagte der Oldenburger Informatiker Wolfgang Nebel. Die dabei entstehende Kohlendioxyd-Belastung entspreche der von fünf Millionen Autos. Als „Computer für jedermann“ schwebt den ForscherInnen ein taschenbuchgroßes Kommunikationsgerät vor, das die Funktionen von Telefon, Fax, Rechner und Videogerät erfüllt. Angetrieben werden soll das Minigerät von einem Mikrochip, der 40 Stunden von zwei Mikrobatterien gespeist werden kann. Zur Zeit müssen die Batterien noch nach 20 Minuten gewechselt werden. Zur Jahrtausendwende könnte der Mini in Produktion gehen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen