■ ÖLPEST IN ECUADOR: Schwarzes Gold versaut den Amazonas-Urwald
Quito/Berlin (taz) — Eine riesige Ölpest verseucht den Amazonas-Urwald im Osten Ecuadors. Augenzeugen haben den 60 Kilometer langen und einen Kilometer breiten Ölteppich zu Wochenbeginn auf dem Rio Napo, einem Nebenfluß des Amazonas entdeckt.
Verantwortlich ist die staatliche ecuadorianische Ölgesellschaft Petroecuador. Die Firma ist die Nachfolgerin von Texaco, das jahrelang ohne Rücksicht auf die Umwelt Ecuadors Ölreserven ausgebeutet hat. Eineinhalb Mal so viel Öl wie bei der Tankerkatastrophe in Alaska ließen die Ölbosse in den Regenwald laufen. Als nächstes soll im Yasuni-Nationalpark gebohrt werden. SEITE 6
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