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■ ÖFFENTLICHER DIENSTSchlichtung scheitert an einem halben Prozent

Berlin (taz) — Die Schlichtungsverhandlungen im öffentlichen Dienst sind gescheitert. Nach tagelangen Sitzungen in Klausur wurde zwar die Empfehlung des Schlichters verkündet: 5,4 Prozent mehr Lohn und Gehalt und einige Extras — aber am Schluß mochten die sechs Arbeitgebervertreter ihre Hände nicht für den Vorschlag des ehemaligen Innenministers von Baden-Württemberg, Walter Krause, heben. In Anbetracht der leeren Kassen sei ein Abschluß wie bei den Banken nicht finanzierbar, argumentierten sie. Dabei hatten sich die Verhandlungspartner bis auf 0,4 Prozent einander angenähert. Am Montag entscheidet sich, ob im öffentlichen Dienst gestreikt wird. SEITE 2

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