OSZE fordert Medienfreiheit

BERLIN ap ■ Die OSZE hat an internationale Medienkonzerne appelliert, sich bei ihrem Engagement in Osteuropa zur Wahrung der journalistischen Freiheit zu verpflichten. Der Medienbeauftragte der OSZE, Freimut Duve, verwies gestern in Berlin auf die unverzichtbare Rolle der Medien bei Aufbau von Rechtsstaatlichkeit in den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Er forderte Unternehmen auf, Eigentümerstrukturen offen zu legen und sich auf gemeinsame Verhaltensregeln zu verständigen. In einigen osteuropäischen Ländern seien ausländische Investitionen inzwischen so hoch, dass sie bereits einen großen Teil der Medienlandschaft kontrollierten. Das bringe eine hohe Verantwortung mit sich, unterstrich Duve.