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Archiv-Artikel

OFFENES SCHICKSAL FÜR GUANTÁNAMO-GEFANGENE Weiterer Verbleib von Insassen ist unklar

WASHINGTON/MADRID | US-Verteidigungsminister Robert Gates hat Schwierigkeiten der Regierung beim weiteren Umgang mit Insassen des Gefangenenlagers Guantánamo auf Kuba eingeräumt. In dem Lager gebe es etwa 50 bis 100 Insassen, die weder vor ein ordentliches Gericht gestellt noch freigelassen werden können, so Gates. Bislang sei unklar, was mit ihnen nach Schließung des Lagers geschehe. Menschenrechtsaktivisten forderten die Regierung bei einer Demonstration vor dem Weißen Haus auf, Folterpraktiken während der Bush-Regierungszeit zu untersuchen. Dazu eröffnete der spanische Richter Baltasar Garzon ein Ermittlungsverfahren, in dem er sich auch mit den Folterern beschäftigen will. (afp/ap/rtr)