piwik no script img

■ QUOTEN-KAMPFNur „zarte“ Erotik in der ARD

Stenden/Niederrhein (dpa) — Im Kampf um hohe Einschaltquoten wird die ARD auch in Zukunft nicht auf „Gewalt- und Zotenprogramme“ setzen. Dies bekräftigte ARD-Programmdirektor Struve am Samstag auf den 17.Stendener Medientagen. Massenwirksame Programme mit Gewalt und Sex blieben eine Domäne der privaten Anbieter, meinte Struve bei seinem Ausblick auf das „Fernsehen im Jahre 2.000“. Die ARD würde allenfalls „zarte Erotik“ dagegensetzen. Auch Scheidungsshows und den sogenannten Reality-Shows über Unglücke erteilte Struve für die ARD eine klare Absage. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wolle die Zuschauer nicht „absichtlich verblöden“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen