: Nur noch drei Jahre Gängelung für Aussiedler
Berlin (dpa) – Spätaussiedler sollen ihren Wohnort nach dem Willen der Bundesregierung auch in Zukunft nicht frei wählen dürfen. Das neue „Wohnortzuweisungsgesetz“ werde voraussichtlich im April oder Mai vom Bundestag beschlossen werden, sagte der Aussiedler-Beauftragte der Bundesregierung, Jochen Welt (SPD). Das Gesetz schränkt die freie Wohnortwahl für drei Jahre ein. Die alte, am 15. Juli auslaufende Regelung band Spätaussiedler für vier Jahre an den ihnen von Ländern und Kommunen zugewiesenen Ort.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
