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Archiv-Artikel

Nur als „Ultima Ratio“

Von kaj

Die Kinder- und Jugendpsychiaterin Charlotte Köttgen zeigte sich durch die Berichte „alarmiert“. Diese Psychopharmaka dürften auch bei Erwachsenen nur als „Ultima Ratio“ eingesetzt werden und nur „eingebettet in eine Therapie“. Risperdal habe bei alten Menschen zu einer erhöhten Todesrate geführt. Über den Einsatz bei Jugendlichen gebe es nach ihrer Kenntnis noch keine Langzeituntersuchung, es drohten aber Gewichtszunahme, Suchtverhalten und Leberschäden. Auch sei der Anteil der Patienten mit dauerhaften Nebenwirkungen hoch. Köttgen: „Das ist kein Bonbon.“ Verordnet wurden diese Medikamente unter anderem bei den Diagnosen: Störung des Sozialverhaltens, Dissoziale Persönlichkeit und emotional instabile Persönlichkeitsstörung. kaj