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Nun zum Gewerkschafts-Wetter

„Bremens Gewerkschaften haben versagt.“ Zu dieser harschen Kritik kommt der Bremer Regionalteil der Tageszeitung die taz in ihrer heutigen Ausgabe. Nach Angaben der örtlichen Wetterredaktion hätten die Bremer Gewerkschaftsvertreter längst beim Arbeitgeberverband intervenieren müssen, um angesichts des blendenden Wetters Freitage für alle Bremer Beschäftigten mit Ausnahme des Bedienungspersonals in den Biergärten herauszuschlagen. Nach weiteren Recherchen der taz liegen die Chancen auf einen neuerlichen, so herrlichen Spätsommer in den kommenden Jahren bei unter drei Prozent. „Warum die Gewerkschafter nicht zum kollektiven Streik angesichts von 29 bis 30 Grad an den kommenden Sonnentagen – und das Mitte September im sonst nassen Bremen – aufrufen, ist eigentlich ein Rätsel. Das kann nur mit der Verflechtung mit der Politik zusammen hängen. Schließlich sitzt die DGB-Vorsitzende für die SPD in der Bürgerschaft. Eine typische Bremer Verflechtung von Amt und Mandat“, so die Kritik der Wetterredaktion.

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