: Nun zum Daum-Wetter
Der Wettergott zeigt sich verschnupft. Am Vormittag muss mit viel Sprühregen und anfangs sogar mit Bodennebel gerechnet werden. Schnee wird es allerdings nicht geben. Der umnebelt eher des Wettergottes Geist, auf dass es zum Nachmittag hin Gute-Laune-Wetter mit Sonnenschein gibt. Ähnlich soll es sich auch in den kommenden Tagen verhalten. Wenn nicht eine unverhoffte Haarspitzenanalyse das Wettergott'sche Gemüt und damit auch das Wetter verhagelt. Einen Punkt möchte die Wetterredaktion hiermit übrigens zu Protokoll geben: Im Gegensatz zu Bayer Leverkusen, Ulrich Hoeneß und dem DFB ist man in der Redaktion trotz zeitweiliger Nähe des Wettergottes zum Schnee der Auffassung, dass eine solche Nähe nicht unbedingt zur Entziehung des Gottstatus' oder der Trainerlizenz führen muss. Denn unbedingte Schnee-Enthaltsamkeit führt nur zu Straßenchaos oder dem Nationalteam-EM-Ausscheiden in der Vorrunde. Das wiederum führt ebenfalls zu chaotischen Zuständen im Inland, die an dem Spruch „Keine Macht den Drogen“ zweifeln lässt – wie auch schon „die Hand Gottes“ bewiesen hat.
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