: Notstandskekse
Besuch im Rathaus: Mit Trommeln, Flöten und Geigen musizierend stürmte eine Gruppe von Studis der Hamburger Uni gestern mittag Fraktionsräume und Pressekonferenzen. Unter dem Motto „Notstandskeks gegen Bildungsnotstand“ verteilten die Hochschüler Kekse an Politiker, Journalisten und empörte Ratsdiener. Flugblatt-Text: „Aufgrund der Sparmaßnahmen sehen wir uns leider gezwungen, die Mittel zur Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs an der Universität Hamburg durch unkonventionelle Mittel wie Keksverkauf, Schuheputzen und Betteln alleine zusammenzubringen.“ – Eine Vollversammlung an der Hochschule für Wirtschaft und Politik hat sich mit großer Mehrheit für einen Streik ausgesprochen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen