: Notstand im Sudan
Khartum (dpa) - Vor dem Hintergrund einer durch die Wirtschaftslage ausgelösten Welle von Streiks und Protesten ist am Wochenende im Sudan der Ausnahmezustand über das ganze Land verhängt worden. Mit dieser zunächst für ein Jahr geltenden Maßnahme will die Regierung unter Ministerpräsident Sadik el Mahdi die Wirtschaftskrise bekämpfen. Am Sonntag waren in Khartum die Gespräche mit dem Internationalen Währungsfond (IWF) wiederaufgenommen worden. Es geht um 600 Mio Dollar (1,1 Mrd DM), die Sudan beim IWF in der Kreide steht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen