: Notstand auf Borneo möglich
JAKARTA dpa ■ Nach den Massakern im indonesischen Teil der Insel Borneo mit weit über 400 Toten erwägt die Regierung in Jakarta, über die Unruheregion den Notstand zu verhängen. Dazu will Vizepräsidentin Megawati Sukarnoputri heute in die Provinz Zentral-Kalimantan reisen. Nach Augenzeugenberichten entspannte sich gestern die Lage in der Provinzhauptstadt Palangkaraya sowie in Sampit vorerst. Sukarnoputri will Sampit besuchen, wo vor knapp zwei Wochen die blutigen Unruhen zwischen Ureinwohnern vom Volk der Dayak und Zuwanderern ausgebrochen waren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen