: Nord-Süd-Bahn restauriert
■ Tunnelstrecke Gesundbrunnen — Anhalter Bahnhof geht am 1. März wieder in Betrieb
Berlin. Nach zehnmonatiger Bauzeit wird am kommenden Sonntag die Nord-Süd-Verbindung der S-Bahn wieder in Betrieb gehen. Die Tunnelstrecke zwischen den Stationen Gesundbrunnen und Anhalter Bahnhof, die mit einem bisherigen Kostenaufwand von etwa 60 Millionen Mark saniert wurde, werde tagsüber im Fünf-Minuten-Takt befahren, kündigte der Präsident der Reichsbahndirektion Berlin, Werner Remmert, gestern an.
Die endgültige Fertigstellung der Bahnhöfe mit ihren Einbauten, Fahrtreppen und Aufzügen sowie die Gestaltung der Zwischengeschosse und der oberirdischen Anbindung werde erst im Jahr 1994 beendet sein, sagte Remmert. Bis dahin könnten die Bahnsteige in provisorischem Zustand von den Fahrgästen benutzt werden.
Verzögerungen hätten sich vor allem durch denkmalpflegerische Auflagen ergeben, hieß es. Zur Rekonstruktion des Originalzustandes hätten insbesondere nicht mehr handelsübliche Fliesen hergestellt werden müssen. An den Bahnhöfen Unter den Linden und Oranienburger Straße würde deshalb auch nach der Inbetriebnahme noch an der Wandverkleidung gearbeitet. Am Nordbahnhof sei mit diesen Arbeiten noch nicht begonnen worden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen