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Noch mehr Zusagen, noch mehr Gäste

Gerade fällt das Wort Wandel oft in Verbindung mit dem Wort Klima. Aber auch in vielen anderen Themenbereichen findet Veränderung statt. Deswegen freuen wir uns, diese Woche folgende Gäste vorzustellen:

Natan Sznaider, Jahrgang 1954, beschäftigt sich unter anderem mit den Gesellschaften in Israel, der Erinnerungskultur im globalen Zeitalter, Antisemitismus sowie israelischer Identität. Er verbrachte die ersten 20 Jahre als Sohn staatenloser Überlebender des Holocaust in Deutschland. Danach zog er nach Israel, studierte dort Soziologie, Psychologie und Geschichte und lehrt aktuell als Professor für Soziologie an der akademischen Hochschule in Tel Aviv.

Gerade diese Woche erschien Felicia Ewerts Buch „Trans. Frau. Sein.“ in zweiter Auflage. Darin schildert die Autorin und Politikwissenschaftlerin, teils autobiografisch, ihre Perspektive auf bestehende Diskriminierungen gegen Trans-Personen. Ihr Buch mischt persönliche Erfahrung mit Gesellschaftskritik und setzt sich auch mit den rechtlichen und medizinischen Hürden der Geschlechtsanpassung auseinander.

René Wilke ist Politiker der Linkspartei und engagierte sich mit seinem Direktmandat zunächst im brandenburgischen Landtag, bis er im Mai 2018 zum Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder) gewählt wurde. Damit setzte er sich nicht nur als erster Linke-Oberbürgermeister Brandenburgs gegen seine Herausforderer durch, sondern ist auch der Jüngste, der dieses Amt in Brandenburg bisher innehatte.

Unter dem Motto „feminist, fair ­fashion“ gründete die Berliner Studentin Lina Richert im letzten Jahr das Label @nofretitty. Sie setzt sich damit für die Gleichbehandlung des weiblichen Körpers, vor allem auch in den sozialen Netzwerken, ein. Dafür druckt sie, größtenteils selbst, Brüste und Nippel auf fair produzierte oder Secondhandstoffe.

Philipp Staab beschreibt sich selbst als „Soziologe mit einem Fuß in der politischen Ökonomie“. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt der Wandel von Technik und Arbeit im digitalen Zeitalter. Erst im vergangenen Jahr erschien sein Buch „Digitaler Kapitalismus“, das schon jetzt als Standardwerk der deutschen Soziologie gilt.

Aus einer jüdischen Perspektive setzt sich Debora Antmann mit den Themen Feminismus, Körper und Lebenswelten in Deutschland auseinander. Sie engagiert sich außerdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Jüdischen Museum Berlin und schreibt regelmäßig Kolumnen für das Missy Magazine.

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