Noch mehr Jubel

Grund zu verhaltener Freude über den Verlauf der WM hatte – nach eigenen Angaben – der Berliner Einzelhandel. Mit den Umsätzen während des Turniers sei man „zufrieden“, sagte Günter Päts, Vizechef des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg. Päts gelang es auch, ganz dialektisch, die leeren Geschäfte an den WM-Abenden als Beweis für die „Überflüssigkeit des Ladenschlussgesetzes“ heranzuziehen: „Wann die Geschäfte auf und zu machen, regelt ganz allein der Markt. Das haben wir in den vergangenen Wochen wunderbar beobachten können.“

Der Berliner WM-Organisationschef Bernd Schiphorst jubelte derweil über die Bilanz der Fanmeile im Tiergarten. „Alle Mengenprognosen sind übertroffen worden“, so der Hertha-Präsident, der auch gleich dafür plädierte, zur Europameisterschaft 2008 wieder Fanmeilen aufzubauen. Schiphorst glaubt, dass Berlin noch lange von der WM profitieren wird. „Die Bilder sind um die Welt gegangen. Es werden viele Menschen kommen, die sehen wollen, wo sich das alles abgespielt hat.“