: Noch mal gut gegangen: Hertha verliert in Bremen nur 0:4
Fredi Bobic, das stellte Hertha-Trainer Hans Meyer ausdrücklich fest, war beim 0:4 gegen Werder im Bremer Weserstadion nicht der Sündenbock. Diese Rolle übernahm diesmal der Kollege, der hinter dem notorisch torlosen Stürmer vom Platz schleicht. Der Traumpass des Brasilianers Marcelinho auf seinen Bremer Kumpel Ailton, den dieser zum 1:0 nutzte, öffnete die Schleusen in der Abwehr der Herthaner, die sich fortan nicht mehr schließen wollten. Dabei sei ein Gegentor auf Gegners Platz „das normalste auf der Welt“, befand Meyer, den die Vehemenz, mit der seine Mannschaft nach diesem kleinen Missgeschick in sich zusammenfiel, deutlich erschütterte. „Das war der Herbst in Reinkultur“, spielte der 61-Jährige auf finsterste Huub-Stevens-Zeiten an. Der erst aussortierte, dann begnadigte Stürmer Bobic widersprach: „Vor ein paar Monaten hätten wir noch sieben- oder achtnull verloren.“ FOTO: AP
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