■ Berg-Karabach: Noch kein Friedensplan
Moskau (AFP) – Der Friedensplan der KSZE für die mehrheitlich von Armeniern bewohnte Enklave Berg-Karabach in Aserbaidschan wird am Freitag noch nicht in Kraft treten. Er sei um wenige Tage verschoben worden, teilte der Leiter der KSZE-Mission für Nagorny Karabach mit. Die armenische Führung Karabachs habe sich geweigert, einige Teile des Plans zu unterzeichnen. Die Schwierigkeiten könnten aber überwunden werden. Der Plan sieht den Rückzug armenischer Truppen aus der eroberten aserbaidschanischen Region Kelbadschar vor. Danach soll in Karabach ein Waffenstillstand unter internationaler Kontrolle durchgesetzt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen