: Noch 100 Plätze frei
CASTOR 17 Busse fahren Samstag aus Bremen ins Wendland. Auch in Unterkünften dort ist noch Platz
Neben BürgerInnen des Landkreises Lüchow-Dannenberg wird als Redner auch der südafrikanische Chef von Greenpeace-International, Kumi Naidoo, in Dannenberg sprechen.
Zwischen den Redebeiträgen treten unter anderem die Musiker Bela B. von den „Ärzten“, Rocko Schamoni und das „Irie Revoltés Soundsystem“ auf.
Nach der Demo ruft eine Vielzahl von Initiativen zu mehrtägigen Blockade- und Protestaktionen entlang der Castor-Transportstrecke auf. cja
„Unendlich viele,“ glaubt Anne Peper vom BUND, werden am Samstag nach Dannenberg fahren. Und wenn dies auch ein wenig hoch gegriffen sein mag, so hat Peper wegen der ungebrochenen Nachfrage gestern morgen noch zwei Busse bestellt.
Gemeinsam mit den ausgebuchten Fahrten der Grünen fahren nun 17 Busse um 8.30 Uhr vom ZOB nach Dannenberg, zur wohl größten Anti-AKW-Demo, die das Städtchen seit Beginn der Erkundungsarbeiten im Gorlebener Salzstock vor rund 30 Jahren gesehen hat. Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg rechnet mit über 30.000 Atomkraftgegnern. Viele werden anschließend bleiben, um zu protestieren, bis der Castor-Zug eintrifft.
Die Busse aus Bremen sollen um 12 Uhr vor Dannenberg eintreffen und dann in einem ersten Demo-Zug zum Castor-Verladekran ziehen. Kurzentschlossene können heute und morgen in der BUND-Geschäftsstelle noch Bustickets kaufen, etwa 100 Plätze waren am Donnerstagabend noch frei, sagte Peper. Ihre Tickets kosten 20 Euro. Wem das zu teuer ist, der kann per Zug und Schienenersatzverkehr am Samstagvormittag nach Dannenberg reisen. Für alle, die nach der Demo im Wendland bleiben wollen, stehen Unterkünfte und Verpflegung in Zeltcamps und Scheunen bereit. Mindestens ein Bus des BUND bringt die BremerInnen nach der Demo zu den Camps in Metzingen und Hitzacker. cja