: No-go-Areas
Der Begriff bezeichnet meist Stadtviertel, in denen die öffentliche Ordnung durch den Staat nicht mehr garantiert werden kann. Gewalt ist hier häufig, die Polizei steht Randalierern und Kriminellen weitgehend machtlos gegenüber oder wagt sich nicht in die entsprechenden Stadtviertel.
Häufig befinden sich derartige Bezirke in Vororten großer Städte in Entwicklungsländern. Auch Armutsviertel in den USA oder Vororte von Paris haben sich zu No-go-Areas entwickelt.
Eine andere Form bezieht sich auf sogenannte national befreite Zonen in Deutschland, in denen das Straßenbild stark von Rechtsradikalen geprägt wird, so dass sich etwa Ausländer und Angehörige linker Gruppen nicht öffentlich zeigen können, ohne gewalttätige Übergriffe zu riskieren. TAZ