■ Eishockey: Nix NEL, doch DEL
Durchgesetzt im Streit um die Struktur des Profi-Eishockey hat sich nun doch der Deutsche Eishockey-Bund (DEB). Nachdem der Meinungsmacher Düsseldorfer EG in Richtung DEL umgeschwenkt waren, haben auch die anderen zehn Klubs, die ursprünglich in der NEL mitmachen wollten, nachgegeben. Inzwischen wurden die Verträge mit der NEL gekündigt und alle 17 Klubs (und der SC Riessersee) haben sich für die DEL beworben, als letzte die Kölner, deren Bewerbung 20 Minuten vor Ultimo beim DEB einging. Hauptgrund für das Nachgeben war die Stützung des Verbandes durch den Eishockey-Weltverband (IIHF) sowie unmißverständliche Hinweise des Eishockey-Senders premiere. Bernd Schäfer, Aufsichtsratvorsitzender der NEL, droht nun allen aus der NEL ausgestiegenen Vereinen mit Strafen bis zu 500.000 Mark für die Kündigung der Verträge.
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